Hypocentre ist ein Kurzfilm von Claire & Max. Unterlegt mit atmosphärischer Musik von Reid Willis durchstreift der Zuschauer Paris. Etwas stimmt ganz und gar nicht: Wo sind all die Menschen? Eingestreute Zitate lassen das ungute Gefühl aufkommen: Hier ist etwas Schlimmes passiert, vielleicht eine Umweltkatastrophe?
Technisch lief das so, dass die Menschen erst nachträglich aus den Bildern entfernt wurden und die fehlenden Stellen mithilfe anderer Bilder wieder eingefügt wurden, so dass der Eindruck entsteht, es wären nie Menschen im Film gewesen. Damit das nicht zu statisch wirkt, wurden im Nachhinein wieder bewegte Objekte, wie die (beängstigenden!) Tauben oder die deprimierend vor sich hin blinkenden Ampeln eingefügt.
Das Ergebnis erinnert mich sehr an die Anfangsszene von 28 Days Later und das ist gut, die mag ich nämlich sehr.