All hippies at one time or another renounce themselves – William Powell vs. The Anarchist Cookbook

As Powell weathered a media storm, an FBI investigation, and a number of threatening letters in his mailbox (“Dear Anti-Christ,” one began), he started to have second thoughts.

William Powell, Picture found on http://ffffound.com/image/0e7a010367cc9d3b9315107f6faec33691c3d1ea?c=7318624

Vielleicht wusstet ihr es schon, mir war es neu: Der Autor des Anarchist Cookbook, William Powell, versucht seit Jahrzehnten die Veröffentlichung des Buches zu verhindern. Powell schreibt heute (von Staatsgeldern ^^) Bücher mit Titeln wie Becoming an Emotionally Intelligent Teacher, ist anglikanischer Christ und will von Anarchismus und gewaltsamem Umsturz nichts mehr wissen.

Zu blöd, dass The Anarchist Cookbook, erschienen 1971 beim damals für skandalträchtige Veröffentlichungen bekannten Kleinverlag von Lyle Stuart, heute ein Kultbuch der Gegenkultur ist.

Nach anfänglichen Skandalen verschwand das Buch erstmal schnell wieder aus der öffentlichen Wahrnehmung, bis es in den 80ern offenbar zahlreichen Bombenbastlern das für Anschläge benötigte Wissen vermittelte.

Mit der Verbreitung im Internet explodierte die Bekanntheit des Anarchist Cookbooks schließlich und ironischerweise, macht das Internet Bücher wie The Anarchist Cookbook doch eigentlich zugleich obsolet. Heute hat wohl so ziemlich jeder von euch zumindest mal davon gehört.

When he first approached Stuart, he suggested that he publish it under a pseudonym, which Stuart talked him out of doing.

Im Nachhinein hätte Powell wohl lieber auf die 35.000$ dafür verzichtet. Kann ich verstehen.

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