Archiv der Kategorie: Rezensionen

„Kamala“ ist ein Ms. Marvel Film gemacht von Fans

Stark. Ein Ms. Marvel Kurzfilm, mit minimalem Budget, aber umso mehr Leidenschaft von Fans produziert. Aber trotzdem: Es ist zu ahnen, wie toll eine Ms. Marvel-Serie sein könnte. Ich würde sie mir sofort angucken.

Vintage Comic-Cover als Mosaike

Der Radiologe Matthew DiMasi alias Shattered Comics hat es sich zur Aufgabe gemacht, Vintage-Comic-Cover als Mosaike nachzubilden. Wenn er nicht grad mit seltenen Comics handelt. Für jedes Mosaik-Cover brauch DiMasi laut eigener Aussage um die 100 Stunden. Womit das Ganze ziemlich teuer sein dürfte, sollte DiMasi mal ernsthaft drüber nachdenken, die Dinger zu verkaufen. Welches Cover würdet ihr euch von ihm nachbilden lassen? Ich könnte mich ja nicht entscheiden, zwischen Ms Marvel #1, Stumptown, Lazarus #1 oder Captain Marvel #1. Wobei die wohl alle nicht vintage genug wären. (via)

Shattered Comics Mosaic Covers

 

Happy 1st „Birthday“, Roy Batty!

Roy Batty, Replikant aus Blade Runner (in der Ridley Scott-Verfilmung von 1982) würde heute ein Jahr alt werden. In der Buchvorlage „Do Androids Dream of Electric Sheep“ von Philip K. Dick, aus dem Jahre 1968 spielt die Handlung ursprünglich 1992.

2019 würde Roy Batty (im Film gespielt von Rutger Hauer), Rick Deckard (Harrison Ford) das Leben retten und dann nach einem berühmten Monolog (Tears in Rain) sterben.

 

Schach auf die russische Art

Zumindest sowas Ähnliches wie Schach. Aus welchem Film ist das?

„My theory? Get rid of Geoff Johns, DC.“ – @NerdcoreBlog <3

„DC liked my stuff, but they’re happy with the guy they already have colouring Frank’s work, and so my experiment has to run its course. Still, I want to believe that there’s something in here that we can all learn from.“

Ich bin kein großer Fan von Frank Miller, aber zeichnen kann er eigentlich. Hier zeigt Colorist James Harvey deutlich, wie wichtig die Kolorierung in Comics ist. So ziemlich alles, was ich in letzter Zeit von Miller sah, war furchtbar. Aber wenn Harvey es koloriert, sieht es interessant aus.

Frank Miller James Harvey Colour Treatment

(via)

Schnupftabak Review: Rosinski Stargarder – Leider gar nicht mein Fall

Warum nicht einfach mal mit einem negativen Test starten? Weil’s der erste Beitrag zum Thema ist, ein Disclaimer, obwohl es selbstverständlich sein dürfte: Tabak ist schädlich und suchterregend. Ob geschnupft, gekaut oder geraucht. So.

Ich schnupfe nun seit ungefähr einem Monat und habe verschiedene Schnupftabake ausprobiert. Wenige waren meh, viele waren okay. Ein paar haben mich echt vom Hocker gerissen. Ich hatte mich zuvor aber auch informiert, wie es meine Art ist. Gruß an den Diverses Kanal (Achtung, Youtube-Autoplay), Deutschlands bestem Youtube-Kanal zum Nischenthema Schnupftabak (mittlerweile auch Kautabak und Dip)!

Generell ist der Markt hier in der Hand von Pöschl. Solltet ihr auf die Idee kommen, euch Schnupftabak zu kaufen, werdet ihr fast ausschließlich Produkte von Pöschl finden. Auch wenn die verschieden heißen. Es sei denn, ihr wohnt in Berlin. Dann sagt mir Bescheid und wir gehen zusammen mal hier hin: Kiwus… Für Raucher.

Pöschl ist meiner Meinung nach nix. Gletscherprise, Löwenprise, Gawith Apricot – Finger weg. (Etwas anders sieht die Sache aus, wenn ihr Schmalzler mögt, aber das ist sowieso nochmal ein anderes Thema und die kriegt ihr auch nicht einfach so.) Es braucht schon gesunde Neugier (und wahrscheinlich auch den Wunsch, sich das Rauchen abzugewöhnen, zumindest zeitweise), um durch Pöschl-Schnupf auf den Geschmack von leckerem Schnupftabak zu kommen. Die sind einfach nicht lecker. Die geben einen falschen Eindruck davon, was Schnupftabak kann und was ihn toll macht. Darüber muss ich wahrscheinlich mal getrennt schreiben, sonst wird das hier viel zu lang.

Mein Tipp also, solltet ihr neugierig werden: Bestellt online. Es gibt zwei große Shops, mit einem hab ich Erfahrung. Da lief alles super. Der andere scheint genauso zuverlässig zu sein. Namen gerne auf Nachfrage, lässt sich auch leicht googlen.

Grad nervt das Jugendschutzgesetz euch als Erwachsene dabei leider, weil euer Paket nicht mehr irgendwo abgegeben werden darf. Bis April ging das noch. Jetzt müsst ihr es selbst annehmen, sehr unbequem, zumindest wenn ihr wie ich, tagsüber eigentlich immer arbeitet, und eine Gängelei, die ziemlich wenig praktischen Nutzen haben dürfte.

Andererseits ist Schnupf- und Kautabak angeblich der heiße Scheiß bei Jugendlichen, seit Zigaretten immer schwieriger erhältlich sind. Allerdings wird diese Sau alle 5 Jahre durchs Dorf getrieben, wahrscheinlich ohne Grund. Jetzt wo nur noch Raucher lesen dürften: Auch wenn Schnupftabak herstellungsbedingt wie alle mir bekannten Tabakprodukte ein Nitrosaminproblem hat: Gesünder als Rauchen ist er wahrscheinlich allemal. Gesundheit relativ verstanden, ist klar. Es gibt kaum eine ungesündere Konsumweise als Tabak zu rauchen.

Jetzt aber endlich zum ersten Review! Direkt beim Hersteller bestellt übrigens. Da ließ sich das Paket auch (noch, fürchte ich, aber vielleicht ist es auch okay, wenn man direkt beim Hersteller kauft?) am Empfang abgeben. Heute kam meine Post von rosinski.frankfurt – die tabakmanufaktur.

Bei meiner vorherigen, zweiten Bestellung bei einem der beiden großen Shops waren drei Rosinski Schnupftabake dabei. Fand ich allesamt mindestens lecker. Da Rosinski in Frankfurt sitzt, hab ich diesmal einfach direkt dort bestellt und diesmal ein paar mehr Sorten. War billiger und ich habe sogar noch eine kleine Probe Rosinski Mocca bekommen, den es offiziell (noch) gar nicht gibt. Rosinski gibt es in Berlin wohl auch im früher bereits erwähnten Kiwus.

Nach weiteren Tests, alle positiv, habe ich gerade leider einen Rosinski-Schnupftabak gefunden, der so gar nicht mein Geschmack ist. Den Stargarder. Die Beschreibung laut Webseite:

„Der milde Duft virginischen Tabaks, gepaart mit der Würze kräftigen Heidehonigs.“

Das positive Review vom Diverses Kanal:

Jetzt ich.

Hmm. Der Tabak ist wirklich sehr dezent. Wobei ich dazu sagen sollte, dass ich von den bisherigen 3 Rosinski Schnupftabaken, Käthnertabak, Driesener und Ochsenkopf, tatsächlich den Ochsenkopf, von dem ich es am Wenigsten gedacht hätte, weil er starken, ammoniakhaltigen südafrikanischen Tabaken nachempfunden sein soll, am Schnellsten aufgebraucht habe. Offenbar steh ich eher auf herben Schnupf.

Jedenfalls rieche ich den milden Duft eigentlich nicht raus. Der Stargarder riecht nicht merklich nach Tabak. Stattdessen riecht er süßlich, wohlwollend denke ich an Feige. Tatsächlich aber eher an überreife Früchte. Das ist wohl der Honig, aber irgendwie… zünden meine Synapsen nicht Richtung Heidehonig. Das Gefühl kommt nicht auf.

Der Tabak ist geschnupft sehr mild, der Geruch bleibt lang in der Nase. Obwohl fein gemahlen, wie eigentlich alle Schnupftabake von Rosinski, und sehr hell (wie mancher schwer zu schnupfende Snuff) perfekt zu schnupfen. Brennt nicht, landet nicht im Rachen – anfängertauglich wie bisher kein anderer Rosinski (und die sind fast alle easy), wenn, ja wenn man den Geschmack mag.

Der Stargarder ist gar nix für mich. Unangenehme Assoziation, milder Geschmack, kein Burn, kein Nikotinbuzz – den würde ich wahrscheinlich sofort gegen irgendeinen anderen Rosinski Schnupftabak tauschen, auch gegen die anderen süßen.

Ich habe nicht per se was gegen eher süßliche Schnupfs. Der Abraxas Dragün (ohne Menthol) ist super. Auch die Berliner Luft von Rosinski, süßlich, zitronig, mit leichter Mentholnote, ist, obwohl zwischenzeitlich echt bonbonartig, durchaus mal lecker. Da macht es aber wahrscheinlich auch der schwarze Pfeffer, der wirklich lange in der Nase verbleibt.

Aber süßer Schnupf trifft seltener mitten in mein Geschmackszentrum. Ich glaube, mein Geschmack wurde hier einfach mal so gar nicht getroffen, für andere mag der Stargarder toll sein. Die finden vielleicht den Ochsenkopf furchtbar. Oder den Käthnertabak, den ich sehr mag. Oder den Roter Kaschube, auf den ich mich noch freue.

Geil ist auf jeden Fall die Verpackung. Ich habe mir eine 15ml Dose bestellt und die ist echt wertig. Schön aus dunklem Glas – das liefert so kein anderer mir bekannter Hersteller, zumal bei einem Preis von derzeit 4,20 EUR. Wobei ich mittlerweile gelernt habe: Kauft euch erstmal die 5ml Flaschen. Die sind perfekt für unterwegs; und füllt diese nach. Das ist die perfekte Variante, wenn ihr wie ich, gern mehrere Sorten Schnupftabak mit euch herum tragt. Wenn ihr bloß einen braucht, kriegt ihr auch die Döschen gut unter. Da braucht ihr dann eigentlich bloß noch ab und an ein 30mg Nachfüllpack. Das ist dann auch noch umweltfreundlicher.

Anime was a mistake

Wo wir schon mal ehrlich sind: Anime war ein Fehler. #leoleaks

anime was a mistake

Das große Coming-out: Ich bin gar kein Hamster #dieganzewahrheit #leoleaks #dasende

Wofür haben wir denn damals in den #Nymwars gekämpft, wenn uns jetzt jeder kleine dahergelaufene Nazi auf Google+ einfach doxxen könnte? Die wissen gar nicht, wem sie es zu verdanken haben, dass sie hier halbwegs anonym rumhetzen dürfen. Undankbares #Pack!

ti_leo doxx #leoleaks #skandal #hamster

Top Secret Linksfaschismus-Geheimagent sein wurde mir versprochen. Bei übertariflicher Bezahlung durch den Antifa e.V. Ich hab den Vertrag noch da, in meiner linksversifften Bude. Pünktliche Bezahlung. Bonussystem. Halt die ganze Palette. Links hilft sich.

Und dann sowas? Ich bin schon etwas unzufrieden mit dem Service grad. Gelinde ausgedrückt. Ich hab von Beginn an gesagt, das mit dem Netzhamster – das glaubt mir keiner! Doch doch, haben sie gesagt. Gib bloß nix von dir preis. Leg dich mit niemandem an. Sei der Hamster! So ein Humbug. Ich wusste es schon damals besser. Wie so viele im Moment…

Irgendwas hat sich verändert seit #Leoleaks. Ich weiß bloß noch nicht was. #tagsforfun

Ross Marquand imitiert Harrison Ford, Brad Pitt, Marlon Brando, Kevin Spacey, Matthew McConaughey und viele mehr

Ich finde nicht alle Schauspieler gleich gut getroffen, aber schon die meisten. Celebrity Nano-Impressions with Ross Marquand:

Hier noch die gesamte Liste der Darstellungen:

Justin Timberlake thinks a wave is for him
Al Pacino misses a straw with his mouth
George Clooney tries to get a word in
Antonio Banderas forgets his password
Kevin Spacey walks into the wrong table read
Jason Statham gets a charlie horse
Harrison Ford loses a sneeze
Michael Caine tries to open a jar for someone
James Gandolfini tries to get a hair out of his mouth
Christian Bale tries to decline a call and accidentally answers
Matthew McConaughey applies the 5 second rule
Liam Neeson deals with an automated voice system
Aaron Paul recognizes a smell
Brad Pitt forgets what he’s about to say
Marlon Brando describes gravity
John C Reilly uses a word he’s 70% sure what it means
Christopher Walken realizes he’s on the jumbotron

Sylvia Plath liest 15 Gedichte aus „Ariel“

„And I a smiling woman.

I am only thirty.

And like the cat I have nine times to die.

 

This is Number Three.

What a trash

To annihilate each decade.“

Wer mich gut kennt, weiß es bereits, der Rest jetzt: Ich halte Sylvia Plath für eine überragende Schriftstellerin, eine meiner absoluten Favoriten. Ob ihr Roman „The Bell Jar“ oder ihre Lyrik, am Bekanntesten davon sicher „Ariel“ – alles von ihr ist ganz groß. Und sehr tragisch, alles in allem, wenn man Plaths Biografie berücksichtigt. :(

Sylvia Plath liest Gedichte aus Ariel

Jedenfalls existieren bei Youtube Aufnahmen davon, wie Sylvia Plath 15 Gedichte aus „Ariel“, ihrem letzten Gedichtband, liest und es ist toll. Es gibt den sowieso schon guten Gedichten nochmal mehr Tiefe. Der krönende Abschluss: Lady Lazarus, wahrscheinlich mein absolutes Lieblingsgedicht. Hier geht es zum kompletten Text, auch wenn man Plath sehr gut versteht.

Die vorgetragenen Gedichte sind:

1. The Rabbit Catcher
2. A Birthday Present
3. A Secret
4. The Applicant
5. Daddy

1. Medusa
2. Stopped Dead
3. Fever 103°
4. Amnesiac
5. Cut

1. Ariel
2. Poppies In October
3. Nick And The Candlestick
4. Purdah
5. Lady Lazarus

(via)