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Hunter S. Thompsons Drogen-Routine: So exzessiv, wie es sich für Mr. Gonzo gehört

Ich hatte hier schon Hunter S. Thompsons Katerfrühstück: „12 amyl nitrites (one box), in conjunction with as many beers as necessary“.

Hunter S. Thompson Routine Drogen

Hier nun Thompsons tägliche Drogen-Routine, laut E. Jean Carrolls Biografie  Hunter: The Strange and Savage Life of Hunter S. Thompson, die es seltsamerweise bei Amazon nur als Sample für knapp 1,50 EUR gibt und ansonsten online als rtf oO:

„I have heard the biographers of Harry S. Truman, Catherine the Great, etc., etc., say they would give anything if their subjects were alive so they could ask them some questions. I, on the other hand, would give anything if my subject were dead.

He should be. Oh, yes. Look at his daily routine:

3:00 p.m. rise

3:05 Chivas Regal with the morning papers, Dunhills

3:45 cocaine

3:50 another glass of Chivas, Dunhill

4:05 first cup of coffee, Dunhill

4:15 cocaine

4:16 orange juice, Dunhill

4:30 cocaine

4:54 cocaine

5:05 cocaine

5:11 coffee, Dunhills

5:30 more ice in the Chivas

5:45 cocaine, etc., etc.

6:00 grass to take the edge off the day

7:05 Woody Creek Tavern for lunch-Heineken, two margaritas, coleslaw, a taco salad, a double order of fried onion rings, carrot cake, ice cream, a bean fritter, Dunhills, another Heineken, cocaine, and for the ride home, a snow cone (a glass of shredded ice over which is poured three or four jig­gers of Chivas.)

9:00 starts snorting cocaine seriously

10:00 drops acid

11:00 Chartreuse, cocaine, grass

11:30 cocaine, etc, etc.

12:00 midnight, Hunter S. Thompson is ready to write

12:05-6:00 a.m. Chartreuse, cocaine, grass, Chivas, coffee, Heineken, clove cigarettes, grapefruit, Dunhills, orange juice, gin, continuous pornographic movies.

6:00 the hot tub-champagne, Dove Bars, fettuccine Alfredo

8:00 Halcyon

8:20 sleep“

Da verwundert es nicht, dass Thompson sich auch mit Katerstimmung ausgekannt haben soll. Außerdem haben wir einen ähnlichen Schlafrhythmus, wie es aussieht.

(via)

 

ACHTUNG! Befüllleitung Lecküberwacht Signalhorn an der Giebelseite des Gebaüdes.

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Guten Morgen.

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Ich stolperte erst über „Lecküberwacht“ (wtf?), dann über die Vielzahl sehr schöner Worte (Signalhorn,Giebelseite,Befüllleitung), dann über Gebaüde und die fehlerhafte Großschreibung. Dann fiel mir auf, dass ich nicht mal wirklich verstand, was mir das Schild sagen will. Zuletzt machte das dreifache L irgendwie alles perfekt. Ein subversives Kunstwerk!

„So, like, what are you?“ – Racial Microaggressions

Racial Microaggressions by Kiyun,Source: http://nortonism.tumblr.com/post/68773153708/here-are-10-photos-out-of-22-from-my
Die 19-jährige Kiyun hat für ihr Projekt Racial Microaggressions Freunde an der Fordham University, Lincoln gebeten, Momente, die sie als rassistische Mikroaggressionen empfunden haben, aufzuschreiben und das Statement oder den Kommentar in die Kamera zu halten. Wie eigentlich immer bei diesem Format, ist die Wirkung ziemlich direkt.

Racial Microaggressions von Kiyun Part 1
Racial Microaggressions von Kiyun Part 2
(via)

Sorgen eines Superhelden – Die Ölgemälde von Andreas Englund

The life of a Superhero – by Andreas Englund: Bad Clementine

The Life of a Superhero ist eine Sammlung von Ölgemälden Andreas Englunds. Könnt ihr euch alle auf Behance angucken. Ich zeig hier nur drei, damit ihr euch die Großartigkeit ungefähr vorstellen könnt, aber es existieren an die 30 davon, alle sehenswert. Also folgt unbedingt dem Link!

The life of a Superhero – by Andreas Englund: Cops

Englund will Stereotype über Superhelden aufbrechen. Sein Superheld hat Allerweltsprobleme, ist unperfekt, benimmt sich daneben. Ist er deswegen weniger Held, weniger super? Ist er „einer von uns“?

The life of a Superhero – by Andreas Englund: Flying

Bilder aus einem verschwundenen Land: Andrei Pandeles Fotos aus dem Alltag in Rumänien unter Ceaușescu

By Andrei Pandele, Source: http://www.bbc.co.uk/news/magazine-24368485

Andrei Pandele fotografierte seit den 1970ern den Alltag der Menschen in Rumänien unter der Ceaușescu-Diktatur. Eigentlich Architekt dokumentierte er anfangs die baulichen Veränderungen in der Hauptstadt Bukarest, die in irrem Tempo vonstatten gingen, während ringsum Gebäude verfallen. Dann wandte er sich mehr den Menschen zu.

By Andrei Pandele, Source: http://punctum.ro/expozitii/andrei-pandele-femeiPandeles Fotografien zeigen ein kaputtes Land, zugrunde gerichtet von Nikolae Ceaușescu. Umso erstaunlicher, dass er damit durchgekommen ist und nicht von der Geheimpolizei Securitate abgeholt wurde, denn auf „Verunglimpfung der sozialistischen Realität“ standen bis zu sechs Jahre Gefängnis. Da er aber auch noch als Sportreporter arbeitete, hatte Pandele eine Rechtfertigung, um stets eine Kamera bei sich zu tragen.

By Andrei Pandele, Source: http://punctum.ro/expozitii/andrei-pandele-femeiGut für uns, die wir so Einblicke in ein Land bekommen, welches nicht mehr existiert.