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Geheimdienste NSA und GCHQ überwachen auch Online-Spiele wie World of Warcraft

Wenn man denkt, viel absurder könnte das Thema Überwachungsskandal nicht mehr werden, wird man eines Besseren belehrt. Ich habe bisher die Geheimdienst-Affaire hier im Blog nicht behandelt, weil dazu andere (zum Beispiel Netzpolitik) viel mehr und viel schlauere Dinge zu sagen wissen.

Aber das ist eine Entwicklung, die ich so nicht vorher gesehen hatte und die dann ja doch irgendwie ziemlich gut hierher passt: Spy agencies in covert push to infiltrate virtual world of online gaming. CIA (Quatsch! NSA natürlich!) und Co überwachen nicht nur eure Ingame-Chats, sie schleußen sogar „Agenten“ in die Spiele ein.

Agentin hört mit!

Agentin im Dienst?

Wenn also sogar Online-Spiele umfassend überwacht werden, können wir das Argument, es wäre doch gar nicht möglich, uns Alle jederzeit zu überwachen, wohl betont als Augenwischerei abtun. Wer Zeit und Energie aufwendet, um mich beim Spielen zu überwachen, der weiß offenbar in so ziemlich allen anderen Bereichen bereits genug von mir und der hat Kapazitäten zum Überwachen, die weit über unsere größten Befürchtungen hinaus gehen.

Übrigens hat der Guardian erst 1% der Infos von Snowden veröffentlicht.

Der Rolling Stone hat vor ein paar Tagen einen schönen Artikel dazu veröffentlicht, wie Edward Snowden und Glenn Greenwald vom Guardian eigentlich dazu kamen, zusammen ein paar der bestgehüteten Geheimnisse der Welt einer breiten Masse zugänglich zu machen.

Die CIA hat eine eigene Kunstsammlung

The Day the Wall Came Down by Veryl Goodnight, Bronze, 2004

The Day the Wall Came Down by Veryl Goodnight, Bronze, 2004

Die CIA hat eine eigene Kunstsammlung mit heroischen Kunstwerken, die besondere Momente in der Geschichte der CIA darstellen. Die Werke sind normalerweise ebenso geheim, wie fast alles, was die CIA treibt. Allerdings wurden im Southern Museum of Flight in Alabama Reproduktionen von ein paar Bildern ausgestellt und die liegen auch online vor. Man kann die Gemälde allerdings nicht wirklich als „gut“ bezeichnen, aber hey – CIA und Kunst. Was hattet ihr erwartet?

CIA’s Intelligence Art Collection (bestimmt ein Honeypot)