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Fantagraphics dank Crowdfunding vorerst gerettet

Fantagraphics Crowdfunding Kickstarter, Source: http://www.kickstarter.com/projects/fantagraphicsbooks/fantagraphics-2014-spring-season-39-graphic-novels
Gute Nachrichten: Der unabhängige Comics-Verlag Fantagraphics ist vorerst gerettet. Nachdem im Juni 2013 Kim Thompson, einer der Gründer von Fantagraphics, überraschend an Lungenkrebs verstarb, stand es schlecht um den Verlag:

Because Kim was such an active part of our company, his death has had repercussions — emotionally, of course, but financially as well. Kim edited our European graphic novel line and as a result of his illness, 13 of his books scheduled for the Spring-Summer season had to be cancelled or postponed, representing the loss of nearly a third of that season. Our fixed costs stayed the same —because they’re fixed— but the income 13 books would’ve generated was lost, disrupting our cash flow, and leaving us in a tight spot.


Um seine nächste Season (April bis August 2014) zu finanzieren, startete man eine Crowdfunding-Kampagne bei Kickstarter. Das Ziel von 150.000 $ wurde bereits nach wenigen Tagen erreicht. Die Kampagne läuft noch für 22 Tage. Hoffentlich kommt noch viel mehr Geld zusammen. Fantagraphics hat in der Vergangenheit zuviel für Independent Comics getan, um einfach so zu sterben (siehe Kickstarter-Video). Das bisherige Geld soll ausreichen, um 39 Graphic Novels zu veröffentlichen, aber da geht noch viel mehr.

If we hit 200,000 we plan to: hire translators to help produce books that were previously scheduled and create an infrastructure to continue Kim Thompson’s legacy of publishing the best bande dessinee.

Go for it!
(via)

Stack – Das Reclaim-Social Network?

stack

Ich hatte gestern auf der re:publica das Vergnügen, mit Benjamin Posch zu reden. Benjamin will ein Social Network namens Stack (oder Stack.fm) bauen, das wirklich nutzerfreundlich funktioniert. Es ist standardmäßig privat und der User muss aktiv angeben, dass er etwas für Andere oder die Öffentlichkeit freigeben will. Stack soll Nutzerdaten nicht für Werbung oder Ähnliches nutzen. Daten sind jederzeit entgültig löschbar oder exportierbar. Unternehmensseiten wird es geben, aber die können mir nur Werbung einblenden, wenn ich ihnen vorher gefolgt bin. So soll sicher gestellt werden, dass die Ads relevant für den User sind. Apps für iPhone und Android sind fest geplant.

Wenn ihr mich fragt, klingt das spannend. Stack sammelt momentan Geld auf Indiegogo, falls ihr ein gutes Herz und einen Euro über habt. Immerhin MACHEN! die Jungs was! Die Rückeroberung unserer Online-Kommunikation ist das sicher nicht, aber vielleicht ein Schritt in die richtige Richtung.

Der Stack.fm Twitter-Account