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Lieblingslieder: Glassjaw – Everything You Ever Wanted To Know About Silence

Mein Blog, meine Relevanzkriterien. Hier also eins meiner absoluten Lieblingslieder. Glassjaw mit Everything You Ever Wanted To Know About Silence vom gleichnamigen Debut der Band. Der Song kommt langsam, aber gewaltig. Extrem emotionale Musik ohne Peinlichkeitsfaktor. Das Ende kriegt mich jedes Mal so sehr, dass ich sofort auf Repeat klicken muss. Daryl Palumbo mit dem besten Geschrei ever. Außerdem haben sie zum Raubkopieren ihres Albums aufgerufen, weil sie Beef mit ihrem Label hatten.

Lieblingslieder: Bright Eyes – Amy in the white coat

Es fällt mir schwer, mich für einen Lieblingssong von Bright Eyes bzw. Conor Oberst zu entscheiden, weil ich einfach so viele Songs toll finde. Amy in the white coat hat aber eine Sonderstellung, weil es mein allererster Kontakt mit der Musik von Conor Oberst war. Auf irgendeiner frühen Tauschbörse bin ich darauf gestoßen und war beim Anhören sowas von geflasht, dass ich in der Folge so ziemlich alles an Musik von Conor Oberst gesammelt habe, dessen ich habhaft werden konnte. Vielleicht mag ich andere Songs sogar noch etwas lieber (Padraic My Prince oder Saturday as usual), aber das tut gar nichts zur Sache, Amy bleibt für immer besonders.

Lieblingslieder: New End Original – Better than this

New End Original waren eine Allstar-Band (Ex-Far, Ex-Texas Is the Reason, Ex-Shelter, Ex-Chamberlain), die leider nur genau ein Album veröffentlicht hat: Thriller. Das erntete eher durchwachsene Kritiken, ich find’s aber noch immer ganz groß. Emotional Hardcore der zugänglichen Art, mit einem Hauch von Far, ohne deren Härte, aber mit dem tollen Gesang von Jonah Matranga. Better than this ist ein eher klassischer Steigerungssong, aber wie er sich steigert – das ist schon erste Sahne. „Peaceful people, violent guns, sober drivers, drunken cars.“

Lieblingslieder: At the Drive-In – One-Armed Scissor

Dass ich da nicht früher drauf gekommen bin: Ab jetzt gibt es hier die Rubrik „Lieblingslieder“. Den Anfang mache ich mit einer ganz besonderen Band: At the Drive-In aus El Paso. Weitgehend unbemerkt veröffentlichte diese Band mehrere herausragende Alben und EPs, bis ihnen im Jahr 2000 mit Relationship of Command sowas wie der Durchbruch gelang. Woraufhin sie sich postwendend auflösten und in den ebenfalls sehr guten Bands Sparta und Mars Volta aufgingen.

One-Armed Scissor war mein Erstkontakt und ist bis heute einer meiner Lieblingssongs dieser herausragenden Band. Er ist laut und voller Energie, wie das sonst vielleicht nur noch die Blood Brothers bieten konnten.