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Die Fractal Machine von Nico Disseldorp

Fractal Machine by Nico Disseldorp

Sprache liegt mir eher, aber ein gewisses Faible für Mathematik hege ich unbestreitbar. Ich versteh zwar bestenfalls die Grundlagen von Fraktalen. Das hält mich allerdings nicht davon ab, Spielerei mit Fraktalen wie die Fractal Machine von Nico Disseldorp total super zu finden.

Die ganzen Hintergründe könnt ihr hier nachlesen. Vielleicht versteht ihr es im Unterschied zu mir sogar. Die Basics: Fraktale sind selbstähnlich, selbstähnlich ist ein Objekt, wenn es aus verkleinerten Kopien seiner selbst besteht. Soweit klar? Ok. Und Fraktale sind meistens wunderschön. Für die Fractal Machine müsst ihr jetzt eigentlich nur noch wissen, dass ihr mit den Buttons das Fraktal verändern könnt. Für den Rest rate ich zum simplen Ausprobieren. Nico hat auch noch ein paar mehr Programme auf seiner Website SCIENCE VS MAGIC, aber die versteh ich noch viel weniger.

Spiegel Online über Mädchen, Jungen und Mathe

Hier ein Artikel von Spiegel- Online, in dem angedeutet wird, dass junge Frauen und Mädchen nicht einfach so schlechter in Mathe sind als junge Männer und Jungen. Nein, junge Mädchen übernehmen die oft verbreitete Abneigung vor mathematischem Stoff von Lehrerinnen, die ihrerseits Mathe nicht mögen.

Dann heißt es: Ich kann halt kein Mathe.

Die Strategie erscheint sinnvoll, denn die Reaktion ist vorhersehbar: Outet sich ein Mädchen derart, bestätigt sie vorherrschende Rollenklischees. Die Lehrerin mag wissend nicken. Die Eltern werden wissend nicken. Dafür bist du gut in Deutsch. Und so weiter. Oder so ähnlich.

Ein interessanter Text, wenn auch die Schlussfolgerungen nicht immer ganz schlüssig und die Quellen etwas vage angegeben sind. Von Wissenschaftlern der Universität von Chicago ist dort die Rede. Erfahrungsgemäß ist es hilfreich, nach einem solchen Artikel die Originalstudien zu lesen, weil das eine oder andere Ergebnis sich wandelt, wird es in verkürzter und vereinfachter Form wiedergegeben.

Wenn die Forscher etwa, wie im Artikel behauptet, von einer „allgemein höheren sozialen Sensibilität der Mädchen “ ausgingen und daraus tatsächlich Rückschlüsse zogen, dann wäre auch das kritisch zu betrachten und nur eine Verschiebung der Differenz von einem Neben- auf den Hauptschauplatz. Dann können Frauen eben doch rechnen, ansonsten sind sie aber so. Sensibel, sozial, fürsorglich- alte Kamellen.

Falls
die Studie jemand hat, Link oder Email. Ich wär interessiert.