Auf Spiegel Online berichtet Ralf Grötker über Niiu, ein Berliner Startup, dass durch personalisierte News den Printsektor reformieren will.
Jeder Leser kann sich aus einem bestimmten Angebot seine individuelle Zeitung zusammenstellen. Politikteil der taz, Feuilleton der Bild, News aus dem Lieblingsblog- theoretisch kein Problem; und das Ganze ab 1,20 €. Allerdings wird die Niiu bisher nur in Berlin ausgeliefert und die Partnerschaften mit Zeitungen sind (noch) nicht sehr ausgedehnt.
Angelaufen ist der Vertrieb bereits letztes Jahr (meines Wissens am 18. November), auch wenn Spiegel das nicht zu wissen scheint und so tut, als wär die Niiu brandneu. Damals gab es aber noch Probleme mit der Auslieferung sowie der Darstellung von Blogbeiträgen, die teils schlicht unlesbar waren (Stichwort: Bandwurmlinks). (Nachzulesen im Review bei Fontblog)
Ob die Probleme mittlerweile gelöst sind, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen, der Spiegel erwähnt im heutigen Artikel aber noch dieselben Probleme, die Fontblog schon im November auffielen.
Interessant ist das Konzept allemal. Ob es sinnvoll ist, sich das Internet auszudrucken, muss natürlich jeder für sich entscheiden.