Schlagwort-Archive: Polizei

Polizei NRW 1312

Alle Katzen sind schön. Hoffentlich fühlt sich davon keiner der Kollegen beleidigt. Man kennt ja die Empfindlichkeit vieler Polizisten.

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Berlin braucht dringend mehr Polizei

So ein bisschen Aufräumen könnte die Berliner Polizei ruhig öfter! Zumal, wenn es so lustig ist, ihnen bei ihrer offensichtlich sinnlosen Beschäftigung zuzugucken. Die könnten stattdessen auch viel Sinnvolleres tun, zum Beispiel hunderte flüchtiger Rechtsradikaler suchen, aber hey. Still not loving.

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Polizeigewalt gegen Journalisten: Das Pfefferspray sitzt sehr locker!

Polizei Gewalt Pfefferspray gegen Journalist

Deutschland 2015. Das Pfefferspray sitzt locker bei den Freunden und Helfern von der Polizei. Es wird  lässig aus der Hüfte gegen Journalisten abgefeuert, die Polizeieinsätze dokumentieren (wollen). In dem Fall laut Videobeschreibung, wie so oft, am Rande einer Demo gegen einen Neonazi-Aufmarsch am 12.12.2015.

Angesichts der Nachricht von heute, dass 2015 über 3.500 rechtsmotivierte Delikte festgestellt wurden (taz), mehr als bezeichnend. Der Feind steht offenbar immer noch vor allem links und die freie Presse gehört für manche Polizisten mittlerweile wohl dazu.

Das Video stammt von Johannes Grunert. Ich embedde es hier mal nicht direkt. Keine Ahnung, was mit „Dieses Video ist urheberrechtlich geschützt. Anfragen an johannes.grunert ät mailbox.org“ genau gemeint ist, aber es klingt doof und bei Journalisten weiß man auch nie so recht, also gibt’s bloß einen schnöden Link zur Quelle.

Danke @polizeiberlin, für nichts. #Bärgida Nazis marschieren vorbei an #LaGeSo & Deportationsmahnmal. #nobärgida

Ja, die besorgten Nazis von #Bärgida marschieren noch. Sie sind meist nur wenige und es stellen sich ihnen viel mehr Gegendemonstranten entgegen #Moabitbleibtbunt. Trotzdem, sie marschieren noch, so gut wie jeden Montag.

Heute vor irgendwas Jahren ist der Verbrecher Rudolf Heß viel zu spät gestorben. Und es ist Montag. Also sind am Abend wieder wohl nicht ganz 100 Nazis in Berlin rumgelaufen. Sie wollten eigentlich in Friedrichshain „demonstrieren“, haben es aber einmal mehr nach Moabit geschafft. An und für sich recht unkritisch – hier regt sich schnell lauter Gegenprotest, der die Nazis noch immer verschreckt hat.

Heute ist es den Nazis allerdings, begleitet von der Berliner Polizei, gelungen, erst an den Flüchtlingen am LaGeSo vorbei zu marschieren, um dann am Westbahnhof, also am Deportationsmahnmal Putlitzbrücke ihre Abschlusskundgebung abzuhalten. Wie Stadt und Polizei zulassen können, dass die Nazis ausgerechnet diese symbolträchtige Demo-Route nehmen, ist mir ein Rätsel.

Es bleibt dabei, dass Bärgida ein trauriger Haufen ist, keine Gruppe mit ernsthaftem Aktivierungspotential. Auch heute fanden sich wieder schnell zahlreiche Gegendemonstranten zusammen. Trotzdem muss man sich doch sehr wundern, wie ungestört sie hier agieren können. Die Polizei hat nach Ende der Nazidemo natürlich sofort hart gegen eine linke Spontandemo durchgegriffen und es gab mindestens eine Festnahme; angeblich wegen Duzens bzw. Beleidigung.

Polizisten beleidigen geht schließlich gar nicht. Selbst wenn die dem Anschein nach Nazis dabei helfen, Flüchtlinge zu bedrohen.

Fahrradfahrer protestieren indem sie sich strikt an Verkehrsregeln halten

Die Polizei von San Francisco will zukünftig hart durchgreifen, gegen Fahrradfahrer, die sich nicht an Verkehrsregeln halten. Die Jagd auf Radfahrer, die sich an Autos vorbei schlängeln oder die an Stopschildern nicht halten, ist eröffnet.

„The thing you say you want — every cyclist to stop at every stop sign — you really don’t want that. You’re going to destroy traffic in every neighborhood that has a heavy dose of cyclists.“

Das Zitat ist von Morgan Fitzgibbons, der daraufhin eine Demo veranstaltete, um das zu beweisen. Spontan kamen hunderte Radfahrer zusammen und protestierten, indem sie sich strikt an jede Verkehrsregel hielten. Sie beachteten jedes Stopschild, schlängelten sich nicht mehr zwischen Autos hindurch und bogen nur dann ab, wenn sie auch wirklich an der Reihe waren.

Totales Chaos, der Verkehr kam fast völlig zum Erliegen. Hoffentlich ist das der Polizei von San Francisco eine Lehre. Da sind die Verkehrsregeln wohl etwas realitätsfern. Sicher ist die Polizei besser beraten, sich um wichtigere Dinge zu kümmern als darum, Radfahrer dafür zu bestrafen, dass sie wissen, wie die Dinge laufen.

Irgendwie related: Error-Prone, ein kleines Spiel, das euch direkt im Browser demonstriert, warum es eine ziemlich gute Idee ist, den Straßenverkehr zu automatisieren. Ihr könnt nicht gewinnen. Wenn ihr eingreift, geht’s schief.

 

 

Polizei beendet Benefizkonzert wegen eines Hologramms

Das Craze-Festival in Hammond, Indiana wurde durch die Polizei beendet, als dort der Rapper Chief Keef auftrat. Das Festival richtet sich gegen Gewalt im Hip-Hop und eingenommenes Geld sollte den Angehörigen zweier kürzlich Ermordeter aus Keefs Umfeld zugute kommen.

Problem: Aufgrund zahlreicher gegen ihn laufender Haftbefehle darf Chief Keef kaum noch irgendwo auftreten bzw. er würde wahrscheinlich direkt verhaftet werden.

Aber Chief Keef ist ein kreativer Kopf. Er ist also gar nicht selbst beim Craze Festival aufgetreten, sondern ein Hologramm von ihm. Hat er schon mehrfach so gemacht. Doch auch das geht offenbar nicht, sondern stellt nach Ansicht eines Beamten „ein ernstes Sicherheitsrisiko“ dar.

Solche Auftritte, bei denen Künstler nicht vor Ort sein müssen, werden wir sicher in Zukunft häufiger sehen, nicht nur von polizeilich Gesuchten. Damit lässt sich schließlich Geld verdienen. Eine Hologramm-Konzert hat für Musiker viele Vorteile. Langfristig entwerten solche Auftritte wahrscheinlich Konzerte, aber das hält sicher niemanden davon ab.

Vielleicht akzeptieren wir aber auch Hologramm-Konzerte, weil sie auch für das Publikum Vorteile haben. Konzerte können häufiger statt finden. Es wird keine „Touren“ mehr geben. Es könnten sogar die Preise sinken, auch als Ausgleich für die sinkende Authentizität der Auftritte.

Bei dem Konzert handelte es sich nicht um ein Live-Hologramm, sondern eine Aufzeichnung. Eigentlich ist Chief Keef nicht aufgetreten, sondern es wurde eine Aufnahme von ihm wiedergegeben. Das dürfte aber kaum einen ausreichenden Grund darstellen, ein Konzert oder gleich ein ganzes Festival abzubrechen.

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ti_leos Links der Woche (KW 28)

Spät wie immer, die Links der Woche. Recht viele, bin in den letzten Wochen leider nicht dazu gekommen.

ti_leos Links der Woche KW 28

„When Big Data metaphors erase human sensemaking, and the ways in which values are baked into categories, algorithms and visualizations, we have indeed lost the plot, not found it.“ Wie Metaphern unser Denken über Big Data beeinflussen: Big Data Metaphors We Live By.

Love is – The little pleasures of a couple life in adorable illustrations.

‘‘Was it intense, and long hours, and did she teach me to maximize my workday?’’ he said. ‘‘Absolutely.’’ – Arianna Huffington’s Improbable, Insatiable Content Machine.

Aus dem Leben eines Hirnchirurgen erzählt sehr fesselnd Aneurysm.

The alphabet of months: a year of living with multiple sclerosis gibt ein Gefühl dafür, wie es sich nach der Diagnose Multiple Sklerose lebt.

Die Liebe eines Mannes zu einer Sexpuppe dokumentiert Three’s A Crowd: One Photographer, One Man and One Beloved Silicone Sex Doll, mit vielen Fotos.

Die Frage Warum tötet Batman eigentlich nicht? beantwortet Ask Chris (About Batman) #54: Why Doesn’t Batman Kill?

Wie Autorinnen und Zeichnerinnen die Comicwelt prägen: Why the “Future of Women in Comics” Thinks It Helps to Be Terrifying

Etwas von oben herab, von außen beobachtet, ohne das rechte Verständnis, aber sehr darum bemüht, insidermäßig zu wirken, trotzdem ein lesenswerter Beitrag über einen Strip Club in Atlanta, der sowas wie der Nabel der Welt im US-amerikanischen Big Spender Hip Hop darstellt:  Make it Reign: How an Atlanta Strip Club Runs the Music Industry.

„This case involves a near fatal tragedy in which police officers attempted to help a mentally ill woman who needed medical evaluation and treatment but wound up shooting and nearly killing her instead“: Why are so many people with mental illness being shot by the Police? Wichtiges Thema!

The Relentless Champions Of Classic Fallout stellt No Mutants Allowed vor, ein Forum für Fans der ersten beiden Teile, das sich seit dem Erscheinen von Fallout 3 im Jahr 2008 quasi permanent im Rage-Modus befindet.

A Rant: The Politics (and Privilege) of „Real Names“.

Misunderstanding the genome: A (polite) rant.

Ein schönes Essay über David Foster Wallace, Erinnerung und das Schreiben: The Rewriting of David Foster Wallace.

Über Change.org, „social good“ als Businessmodell und Hatespeech: What’s Changing At Change.org.

The cult of Vice über Vice, das Medienimperium.

Where did the moon come from? Eine gar nicht so leichte Frage.

„Serious art may or may not have an obligation to confront social injustice. It certainly has an obligation to confront dread.“ Run to the Devil: The Ghosts and the Grace of Nina Simone ist ein sehr einfühlsames Portrait der Musikerin. Spannend, selbst wenn man, wie ich, zuvor nicht wirklich Musik von Simone kannte!

The Atlantic Slave Trade in Two Minutes

ti_leos Links der Woche (KW 24)

Was ’ne Woche! Zu spät dran, aber aus Gründen. Trotzdem hin und wieder zum Lesen gekommen. Meine Highlights:

ti_leos-Links-der-Woche-(KW 24)

What is Code? – Gar nicht viele Worte, der Artikel trackt sogar euren Lesefortschritt. Warum wir alle coden können müssen. Ganz großes Kino!

The Riflemaker Dreams of Africa ist einfach ’ne tolle Story. Als solche behandelt sie ein mir zutiefst fremdes Thema, nämlich die Faszination von Waffen und der Jagd, aber so, dass ich es nachvollziehen kann.

Catechism for the End of the World – Kein Sachtext, kein Essay, sondern richtig gute Literatur, inspiriert von Fotografien. Lesen!

Welcome to Nerdopolis, dem feuchten Traum neoliberaler Nerds.

The City Where the Sirens Never Sleep ist von 2008, aber fast jeden Satz will man zitieren, weil er zitierfähig ist. Detroit ist so unfassbar kaputt, ich beobachte das gespannt.

Is Rachel Dolezal Black Just Because She Says She Is? Total komplexes Thema. Einen guten Überblick über die Implikationen des Ganzen gibt Rachel Dolezal and the Trouble with White Womanhood und ist dabei nicht mal besonders lang.

Am 13. Juni 1995 ist „Jagged Little Pill“ von Alanis Morissette erschienen, übrigens nicht ihr Debut. Sie hatte vorher schon zwei andere Alben veröffentlicht, die heute aber kein Mensch mehr kennt. Jagged Little Pill ist ein sehr wichtiges Album, nicht nur für mich. Jagged Little Pill at 20: A Roundtable erklärt genauer, warum das Album so besonders ist; Alanis in Chains erzählt die spannende Geschichte, wie aus Alanis, dem kanadischen Popsternchen aus der Retorte, Alanis Morissette, Stimme einer Generation, werden konnte.

Officer Involved uses databases on police brutality compiled by the Guardian to present the problem in a new way.

„A mysterious little book called Iterating Grace is floating around San Francisco right now.“ Who wrote this amazing, mysterious book satirizing tech startup culture? Kam eigentlich raus, wer handgemalte Ausgaben von The Guardian in London verteilt hat?

Emory Douglas – The Art of the Black Panthers:

Sleeping Bags for Two or One ist ein kurzer, sehr persönlicher Text über den Tod.

Dating-Apps sind knallhartes Business. Funktionieren sie gut, machen sie sich überflüssig: The Dating Business: Love on the Rocks

Ich halte nicht viel von Wohltätigkeit als Problemlöser. The media loves the Gates Foundation. These experts are more skeptical. bestätigt mich darin.

„Without consciousness the mind-body problem would be much less interesting. With consciousness it seems hopeless.“ Philosophie! Auch alt (1974), aber gut. What is it like to be a bat? (pdf) von Thomas Nagel.

Das ist hübsch: The Secret Life of Passwords. Menschen sind schlecht darin, sich Passwörter zu merken. Daher verraten die ziemlich viel über Menschen. Was sagen eure Passwörter über euch aus? Wüsste das tatsächlich gern, bzw. wüsste gern zumindest das System, nach dem ihr vorgeht, denn ein System habt ihr ziemlich sicher.

GamerGate stinkt, aber manchmal vergisst man das Positive angesichts solcher Scheißigkeit. The Legendary Adventures of a Fearless Girl Gamer betrachtet die Sache letztlich genauso, aber aus einer etwas anderen Perspektive.

Noch so ein Aufreger der vergangenen Woche: Tim Hunt’s sexistische Äußerungen über Wissenschaftlerinnen. Das Problem ist aber nicht nur offener Sexismus, sondern auch ein weniger offensichtliches: The unseen women scientists behind Tim Hunt’s Nobel prize.

„102,000 people, 4 million minutes, 67,000 hours, 2,800 days, 400 weeks or 7.5 years worth of data-sharing. Whatever way you look at it, we have the world’s most comprehensive survey of drug use“ – The Global Drug Survey 2015 findings.

Kooperativen – Viel interessanter als Sharing Economy-Quatsch: What’s Next for the World’s Largest Federation of Worker-Owned Co-Ops?

Do things that don’t scale! How Design Thinking Transformed Airbnb from a Failing Startup to a Billion Dollar Business

Schon 6 Jahre her: Hashtag solidarity and the radical kinship of Twitter’s #iranelection. A reminder that as “black boxes” of state violence and police brutality, we are all vulnerable.

„Does the new system, democracy, really work for both sexes in the same way?“- How women survived post-communism (and didn’t laugh)

Tiefe Einblicke in den Kampf um Wählerdaten: The Koch brothers and the Republican Party go to war — with each other.

Design: Mass transit agencies around the world face the same conundrum: How to make what amounts to four straight lines distinctive. – 77 Ways to Design the Letter ‚M‘.

A Clickbait History Of The World

Loblied auf eine Farbe: A brief history of ultramarine.

The humble boltcutter may be the most powerfully symbolic object in Mad Max: Fury Road. Bolzenschneider, keine Schlüssel. Schöne Analyse von Mad Max: Fury Road.

8K- Video auf Youtube: https://youtu.be/sLprVF6d7Ug

The Men’s Rights AVENGERS (MRA) ^^

ti_leos Links der Woche (KW 17)

ti_leo Links der Woche KW 17

Der beste Text, den ich diese Woche las, beschäftigt sich mit dem schönen Thema Autassassinophilie, also der Lust an der (Inszenierung der) eigenen Tötung. Have you ever thought about killing someone? ist lang, beunruhigend und ein Must-Read.

Philip Sandifer hat eine lange Analyse von Theodore Beale (aka Vox Day) und den Sad Puppies bzw. Rabid Puppies geschrieben und sie ist richtig gut und wichtig! Keinen Fußbreit! Guided by the Beauty of Their Weapons: An Analysis of Theodore Beale and his Supporters.

Keine Ahnung, wieso die Tipps von The Nib nur „für Ihn“ sein sollten. Eigentlich kann man sie universell anwenden. Sei’s drum: How To Drive Him Crazy In Bed.

Desmond Cole wurde in seinem Leben schon über 50 Mal von der Polizei kontrolliert. Nicht weil er sich etwas zu Schulden kommen ließ, sondern nur aufgrund seiner Hautfarbe: The Skin I’m In: I’ve been interrogated by police more than 50 times—all because I’m black.

Der 50. Geburtstag von Moore’s Law beschäfigte mich ja bereits. Interessant in dem Zusammenhang: Es wird sich bald herausstellen, ob Moore’s Law ein Verfallsdatum hat. Rohstoffknappheiten etc. könnten einen Strich durch die oh so optimistische Rechnung machen: Moore’s Law turns 50, but will it soon cease to exist?

Von wegen modern: Der Selfie Stick wurde bereits in den 80ern erfunden, war seiner Zeit aber offensichtlich zu weit voraus.

Jana Hunter (Sängerin der Band Lower Dens) über Misogynie im Musik-Biz: What It’s Like to Be a Female Musician When You Don’t Identify as a Woman.

Bereits vor 250 Jahren hat ein gewisser John Harrison eine Pendeluhr entworfen, die über 100 Tage bis auf eine Sekunde genau gehen sollte. Man hat ihn dafür für verrückt erklärt. Jetzt steht fest: Harrisons Design funktioniert.

Nichts Neues, aber neuerdings werden lesenswerte Artikel darüber geschrieben: In den meisten Online-Rollenspielen gibt es systembedingt früher oder später verwaiste Gebiete, die nahezu „menschenleer“ sind. Forgotten Wonders of the digital world hat sich World of Warcraft vorgenommen. Ich find das Thema spannend, ein weiteres Themenfeld für sowas wie digitale Archäologie, der ich eine bedeutende Zukunft vorhersage.

The Birth Tab ist ein stranger, kleiner kurzer Animationsfilm von Ben Wheele, der überhaupt eine Menge strange, kleine Kurzfilme macht. aber wenn ihr Retro-Cyberpunk genauso interessant findet wie ich, durchaus einen Blick wert. „A woman travels through virtual space, hoping to find ‚The Birth Tab‘ – a mythical object that enables a person to witness their own birth, via live webcam feed.“

 

Clickbait ist die Pest, aber von Shauna Lynn Panczyszyn für ihr ClickBait Project gemalt zu werden lässt die übertriebenen Überschriften fast ein bisschen reizvoll erscheinen.

Nicht mehr taufrisch (scnr), aber ich finde es faszinierend: Ein Artikel über Bog bodies, also Moorleichen.

Ganz klar das coolste offizielle NASA-Foto hat der Astronaut Leland Melvin.

Nur allzu direkt related: I Was Sexually Harassed at Star Wars Celebration.

Ich bin ja immer dafür GamerGate zu trollen. Anne Wheaton hat GamerGates Hass auf Feministinnen in etwas konstruktivere Bahnen gelenkt:  Anne Wheaton Tricked Gamergate Into Indirectly Donating to Feminist Frequency.

Ach ja, kurz noch was zu Jared Letos Joker: Einfach nein!

 

ti_leos Links zum Sonntag (KW 11)

Ich geh dann mal wieder meine Bookmarks durch und suche nach den interessantesten Links. Ich warne euch vor: Das werden dieses Mal echt viele Links. Dafür ist auch für alle was dabei: Süßes, Ernstes, Lustiges, Unlustiges, Musikalisches, Feministisches, Futuristisches, Kulturelles,  Schlaues, Dummes, Unendliches und Schönes.

ti_leos Links zum Sonntag (KW 11)

Eine Webcam zum Falken angucken. Wenn denn mal einer da ist. Ich kann bezeugen, dass die hin und wieder da sitzen und sich ausgiebig putzen.

Afrofuturism takes flight: from Sun Ra to Janelle Monáe: Weil ich grad ein Buch drüber las und Afrofuturismus total spannend ist.

Japan’s Internet Cafe Refugees: The future looks bleak.

Rewriting history won’t save the NYPD: Wikipedia Edit Wars mit dem NYPD? Klingt nach einem Witz, ist aber Realität.

American tourists carved initials into Roman Colosseum, took selfie: Na klar, was soll man auch sonst mit dem alten Ding machen?

Vogue editor criticized for sharing Instagram shot of homeless woman reading Vogue: Feingefühl ist nicht unbedingt die Stärke von  Elisabeth von Thurn und Taxis.

My friend, Stalin’s Daughter: Geschichten, die das Leben schreibt. Lang, aber unterhaltsam.

95-year-old man sets 200m sprinting world record for his age group: Mit 95 noch sprinten ist krass. Dann auch noch den Weltrekord in der eigenen Altersklasse aufzustellen ist krasser.

Kids are super ultra mega fucking weird: Einfach lesen. Chuck Wendig schreibt darüber, wie seltsam Kinder sein können. Sehr witzig und auch etwas beängstigend.

People in Australia have started taking selfies with Quokkas, and the results are brilliant: Selfies mit Quokkas. Nuff said.

Why so many awkward, shy guys end up hating feminism: Da ist viel Wahres dran. Warum enden eigentlich schüchterne Nerds so oft als vehemente Antifeministen?

Shit white feminists need to stop doing: Weil es nix schadet, sich das immer mal wieder bewusst zu machen.

Is it sexist to judge a cookbook by its pictures?: Weil die Überschrift irgendwie nicht mitreißt, der Artikel aber ziemlich lesenswert ist. Es geht um eine Auseinandersetzung zwischen zwei Kochbuchautorinnen: Adam Roberts and Mimi Thorisson und ob Roberts‘ Kritik an Mimis Kochbuch sexistisch waren oder nicht.

A look inside the terrible manual cops use to teach ‚Rape Prevention‘: Victim Blaming usw. Genauso schlimm, wie man es sich vorstellt.

How disabled people are challenging damaging myths about sex: Stellt spannende Fragen, die uns alle betreffen.

In the documentary ‘GTFO,’ female video gamers fight back: GTFO ist eine Dokumentation, die am 14.03. beim SXSW Premiere hatte. Darin kommen Frauen zu Wort, die Opfer von Belästigung wurden, weil sie spielen.

Never just say ‘That sucks‘: A guide to discussing comics art: Wie man Comics reviewen würde, wenn man es wirklich gut machen wollte.

Where would music be without Tori Amos?: Über Tori Amos‘ Einfluss auf die (Pop-)Musik bis zum heutigen Tag.

How to score weed: Wie treibt man Weed auf, wenn man grad keine Quelle hat? Der Artikel gibt ein paar gute Tipps.

Zoomquilt – An infinite zoom that immerses you in a mesmerizing illustration: Einfach angucken. Eine Endlosanimation, bei der ihr tiefer und tiefer in Bilder in Bildern in Bildern eintaucht.

Philip K. Dick was right: we are becoming androids: Ein schöner Text über Philip K. Dick und unser Verhältnis zu Technik.

Memories Implanted into Brains of Sleeping Mice: Das ist schon ziemlich cool. Bin gespannt, wo es hin führt.

Using its database of genes, 23andme will start developing drugs: Das ist konsequent weiter gedacht.