Schlagwort-Archive: umfrage

ti_leos Links der Woche (KW 24)

Was ’ne Woche! Zu spät dran, aber aus Gründen. Trotzdem hin und wieder zum Lesen gekommen. Meine Highlights:

ti_leos-Links-der-Woche-(KW 24)

What is Code? – Gar nicht viele Worte, der Artikel trackt sogar euren Lesefortschritt. Warum wir alle coden können müssen. Ganz großes Kino!

The Riflemaker Dreams of Africa ist einfach ’ne tolle Story. Als solche behandelt sie ein mir zutiefst fremdes Thema, nämlich die Faszination von Waffen und der Jagd, aber so, dass ich es nachvollziehen kann.

Catechism for the End of the World – Kein Sachtext, kein Essay, sondern richtig gute Literatur, inspiriert von Fotografien. Lesen!

Welcome to Nerdopolis, dem feuchten Traum neoliberaler Nerds.

The City Where the Sirens Never Sleep ist von 2008, aber fast jeden Satz will man zitieren, weil er zitierfähig ist. Detroit ist so unfassbar kaputt, ich beobachte das gespannt.

Is Rachel Dolezal Black Just Because She Says She Is? Total komplexes Thema. Einen guten Überblick über die Implikationen des Ganzen gibt Rachel Dolezal and the Trouble with White Womanhood und ist dabei nicht mal besonders lang.

Am 13. Juni 1995 ist „Jagged Little Pill“ von Alanis Morissette erschienen, übrigens nicht ihr Debut. Sie hatte vorher schon zwei andere Alben veröffentlicht, die heute aber kein Mensch mehr kennt. Jagged Little Pill ist ein sehr wichtiges Album, nicht nur für mich. Jagged Little Pill at 20: A Roundtable erklärt genauer, warum das Album so besonders ist; Alanis in Chains erzählt die spannende Geschichte, wie aus Alanis, dem kanadischen Popsternchen aus der Retorte, Alanis Morissette, Stimme einer Generation, werden konnte.

Officer Involved uses databases on police brutality compiled by the Guardian to present the problem in a new way.

„A mysterious little book called Iterating Grace is floating around San Francisco right now.“ Who wrote this amazing, mysterious book satirizing tech startup culture? Kam eigentlich raus, wer handgemalte Ausgaben von The Guardian in London verteilt hat?

Emory Douglas – The Art of the Black Panthers:

Sleeping Bags for Two or One ist ein kurzer, sehr persönlicher Text über den Tod.

Dating-Apps sind knallhartes Business. Funktionieren sie gut, machen sie sich überflüssig: The Dating Business: Love on the Rocks

Ich halte nicht viel von Wohltätigkeit als Problemlöser. The media loves the Gates Foundation. These experts are more skeptical. bestätigt mich darin.

„Without consciousness the mind-body problem would be much less interesting. With consciousness it seems hopeless.“ Philosophie! Auch alt (1974), aber gut. What is it like to be a bat? (pdf) von Thomas Nagel.

Das ist hübsch: The Secret Life of Passwords. Menschen sind schlecht darin, sich Passwörter zu merken. Daher verraten die ziemlich viel über Menschen. Was sagen eure Passwörter über euch aus? Wüsste das tatsächlich gern, bzw. wüsste gern zumindest das System, nach dem ihr vorgeht, denn ein System habt ihr ziemlich sicher.

GamerGate stinkt, aber manchmal vergisst man das Positive angesichts solcher Scheißigkeit. The Legendary Adventures of a Fearless Girl Gamer betrachtet die Sache letztlich genauso, aber aus einer etwas anderen Perspektive.

Noch so ein Aufreger der vergangenen Woche: Tim Hunt’s sexistische Äußerungen über Wissenschaftlerinnen. Das Problem ist aber nicht nur offener Sexismus, sondern auch ein weniger offensichtliches: The unseen women scientists behind Tim Hunt’s Nobel prize.

„102,000 people, 4 million minutes, 67,000 hours, 2,800 days, 400 weeks or 7.5 years worth of data-sharing. Whatever way you look at it, we have the world’s most comprehensive survey of drug use“ – The Global Drug Survey 2015 findings.

Kooperativen – Viel interessanter als Sharing Economy-Quatsch: What’s Next for the World’s Largest Federation of Worker-Owned Co-Ops?

Do things that don’t scale! How Design Thinking Transformed Airbnb from a Failing Startup to a Billion Dollar Business

Schon 6 Jahre her: Hashtag solidarity and the radical kinship of Twitter’s #iranelection. A reminder that as “black boxes” of state violence and police brutality, we are all vulnerable.

„Does the new system, democracy, really work for both sexes in the same way?“- How women survived post-communism (and didn’t laugh)

Tiefe Einblicke in den Kampf um Wählerdaten: The Koch brothers and the Republican Party go to war — with each other.

Design: Mass transit agencies around the world face the same conundrum: How to make what amounts to four straight lines distinctive. – 77 Ways to Design the Letter ‚M‘.

A Clickbait History Of The World

Loblied auf eine Farbe: A brief history of ultramarine.

The humble boltcutter may be the most powerfully symbolic object in Mad Max: Fury Road. Bolzenschneider, keine Schlüssel. Schöne Analyse von Mad Max: Fury Road.

8K- Video auf Youtube: https://youtu.be/sLprVF6d7Ug

The Men’s Rights AVENGERS (MRA) ^^

Umfrage: Was ist ein Cyborg?

Mal was in eigener Sache: Wir, also der Cyborgs e.V., haben eine Umfrage entwickelt, zur Frage: Was ist ein Cyborg? Die Teilnahme dauert nur ein paar Minuten und mit euren Antworten könntet ihr uns dabei unterstützen, mal eine Art „breite Meinung“ einzuholen. Es gibt keine richtigen oder falschen Antworten und mein Dank ist euch sowieso gewiss.

Hier geht’s zur Cyborg-Umfrage.

Gillys Fragebogen zur Twitter-Nutzung

Gilly stellt Fragen, Ti_Leo antwortet:

1. Ich heiße bei Twitter Ti_Leo, ganz naheliegend.

2. Ich besitze noch zwei weitere Accounts, die ich aber nahezu nicht nutze und twittere beim Gemeinschafts- Account @keinverlag mit. Bzw. ich twittere eigentlich mit. Praktisch kommt das von Beginn an viel zu kurz.

3. Ich folge 608 Twitterern und mir folgen 668.

4. Verbringe schätzungsweise ein paar Stunden pro Tag mit Twittern. Einfach den Großteil des Tages nebenbei. In letzter Zeit eher weniger.

5. Ja, ich benutze Drittanwendungen (Seesmic und Tweetdeck) zum Twittern.

6. Nein, unterwegs twittere ich nicht.

7. entfällt wegen 6.

8. Menschen, die wollen, dass ich ihnen folge, müssen etwas Interessantes schreiben, ob lustig oder ernst ist mir egal. Ich mische da sowieso gern.

9. Die neue RT- Funktion habe ich (wissentlich) nie benutzt, bin allerdings seitdem etwas verunsichert. Vorteile sind mir bisher noch nicht aufgefallen. Ich kommentiere RTs regelmäßig.

10. Die Listenfunktion nutze ich eher nicht. Hab 2 Listen erstellt, relevant sind sie aber für mich nicht.

11. Werbung find ich doof. Ich unfollowe bei Werbung sehr schnell!

12. Ja, ich vermisse direkt bei Twitter mehrere Funktionen, vor allem Komfortfunktionen. Aber die liefern Drittprogramme ja oft mit.

13. Klar kann ich Twitterer empfehlen. Alle denen ich folge und manche im Speziellen. Aber jetzt hier Namen zu nennen, wär unsinnig, da fast alle meiner Leser hier ja von Twitter kommen. Dort gibt es den #followfriday, da empfehle ich selten, aber von Herzen.

14. Ich mag Twitter. Es ist gut, dass es erfunden wurde.