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Achtung! Die Hirnfresser kommen! Die Amöbe Naegleria fowleri will eure Brains.

Naegleria fowleri ist eine Amöbe, die normalerweise in warmem Wasser vorkommt, wo sie Bakterien und totes Pflanzenmaterial vertilgt. Gelangt sie aber, durch Wasser in die Nase eines Menschen, der in diesem Wasser schwimmt, in sein Gehirn, so löst sie es Zelle für Zelle auf, bis man unweigerlich stirbt.

Naegleria fowleri, die hirnfressende Amöbe, ein unsichtbarer Killer. Zum Glück kommen Menschen äußerst selten in Kontakt mit der Amöbe, aber wenn, dann verläuft das Treffen tödlich. In Pakistan sterben jährlich um die 20 Menschen durch Naegleria fowleri.

Naegleria fowleri, Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Naegleria_trophA.JPG, gemeinfrei

Gestatten: Naegleria fowleri, die hirnfressende Amöbe!

Genau genommen ist Naegleria fowleri keine Amöbe, sondern ein amöbenähnlicher Flagellat, ein Geißeltier. Aber hirnfressende Amöbe ist griffiger. Das Hauptproblem ist auch nicht die hirnfressende Amöbe, sondern die Antwort des eigenen Immunsystems auf die Amöbe. Naegleria fowleri löst „lediglich“ eine Primäre Amöben-Meningoenzephalitis, also eine Hirnhautenzündung aus.

Am Ergebnis ändert das nichts. Das Gehirn zersetzt sich und man stirbt. Drei Tage bis eine Woche, länger dauert es nicht. Die Krankheit ist bisher nicht behandelbar.

Good News: Wir sind sicher! In unseren Breiten kommt die Amöbe nicht vor. In den USA und Australien infizieren sich allerdings immer mal wieder Menschen, wenn sie in nicht ausreichend desinfizierten Schwimmbädern oder Pools! Daher auch ihr Beiname: Schwimmbadamöbe.

Bad News: Der Klimawandel eröffnet den Amöben ganz neue Lebensräume. Bei uns gab es bisher aber noch nie eine solche Infektion. Wir können also weiter unser Wasser trinken und in warmen Baggerseen und Pools schwimmen, ohne dabei ständig an hirnfressende Amöben, die sich durch unsere Hirne fressen, denken zu müssen. Wie beruhigend.

Brain-eating amoebas kill by turning your body against you

 

 

 

Waterlicht – Amsterdam versinkt in einer virtuellen Flut

Ziemlich cooles Zusammentreffen von moderner Technologie und Kunst: Der Künstler Daan Roosegaarde und das „social design lab“ Studio Roosegaarde benutzen eine komplizierte Kombination von LEDs, Lasern und Software, um Amsterdam unter einem Teppich aus blauem Licht versinken zu lassen.

Amsterdam ist durch den Anstieg des Meeresspiegels akut gefährdet, liegt es doch jetzt schon unterhalb des Meeresspiegels. Insofern ist Waterlicht nicht nur hübsch anzusehen, sondern sendet auch eine wichtige politische Message. Gefällt mir.

(via)

 

Katze mag ihr Bad. Sehr!

Diese Katze ist eindeutig nicht wasserscheu. Sie mag ihr warmes Bad im Gegenteil ganz gern und will es ungern verlassen.

Wie ein Tiger im Wasser

Guten Morgen!

Möget ihr einen genau so schönen Tag haben wie Flavio (24), der älteste Tiger der Welt (wie auch immer man das raus gekriegt haben will). Flavio lebt übrigens im Big Cat Rescue in Tampa, Florida. (Falls das Video aus mir unerklärlichen Gründen nicht bei 13 Sekunden startet, spult einfach vor, ignoriert die Werbung. Eigentlich stimmt der Link.)


(via)

Sonic Water – ein Musik-Visualizer aus Wasser

Ich weiß nicht, wieviel Zeit ich schon auf Visualisierungen von Musik geschaut habe, aber es kommt bestimmt was zusammen. Wie Töne in Formen und Farben umgewandelt werden, fasziniert mich. „Sonic Water“ von Sven Meyer und Kim Pörksen ist eine Installation, in der Wasser zum Schwingen gebracht wird. Dabei entstehen interessante Strukturen, je nach Sound, und diese werden in schwarzweiß an eine Wand projeziert. „Wasser-Klang-Bilder“ trifft es ganz gut. Seht selbst:

(via)