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Mannequin Pussy – Patience

Neues Album von Mannequin Pussy, Patience ist wirklich sehr gut! Best-of 2019 Anwärter. Hört selber, glaub nicht, dass ich erklären muss.

https://mannequinpussy.bandcamp.com/album/patience

 

Warum eigentlich nicht

Frei.Wild will nicht als Drecksband bezeichnet werden

Frei.Wild will nicht als „Drecksband“ oder „Spackenband“ und „so hässlich wie Pur“ bezeichnet werden und mahnt deshalb die Ruhrbarone ab. In den Kommentaren geben sich „Fans“ der Band siegessicher (und unwissend). Ruhrbarone weigert sich, eine geforderte Unterlassungserklärung abzugeben und planen stattdessen ein Konzert mit besseren Bands, um das jetzt voraussichtlich folgende Verfahren zu finanzieren.

Auslöser war wohl das folgende Zitat aus dem Artikel Der Echo braucht Frei.Wild.

„Frei.Wild ist eine Drecksband, darüber müssen wir nicht reden. Dumm, nationalistisch, rechts   und so hässlich wie Pur.“

Wird man doch wohl noch sagen dürfen. Da sieht man mal wieder, was für Poser Frei.Wild sind. Machen einen auf hart in ihren Texten, können aber nix einstecken. Hauptsache, man kann mit dieser Masche den „Fans“ möglichst viel Kohle aus den Taschen zu ziehen.

Welches Medium eignet sich am besten um in Zukunft Geschichten zu erzählen? Best Of Hugh Hancock

Medien Storytelling Zukunft Geschichten erzählen Boom

Alle Medien, mit denen man Geschichten erzählen kann, kämpfen um unsere Aufmerksamkeit, auf Leben und Tod. Wer bleibt übrig? Zur Wahl stehen Film, Fernsehen & Webserien, Spiele, Prosatext, Virtuelle Realität (VR) sowie Comics.

Auf wen setzt ihr euer Geld? (Nutzt meine shitty Kommentarfunktion!)

In What’s The Best Medium For A Storyteller In 2015 And Beyond? versucht sich Hugh Hancock an einer Antwort. Sehr überzeugend, wie ich finde. Es folgen die Money Quotes aus dem Text, Best Of, aber lest den bitte ganz. Es lohnt sich!

Right now, the world of indie feature films is fucked up.

‚MG‘ […]  is ‚Minimum Guarantee‘ — what novelists would call an ‚advance‘. In the film world, thanks to the miracle of Hollywood Accounting, the MG is likely to be all the money you ever see from a film. (Both „Blair Witch“ and „Lord Of The Rings“ technically lost money, meaning the studios didn’t owe any royalties.)

The only other narrative medium that’s changing as fast as film right now is VR.

Televison’s a refugee camp right now, where half of the hollow-eyed survivors wandering around in a daze are absent-mindedly clutching Oscars.

If you have any interest in gaming as a creative medium, I urge you to download either the latest Unity or the latest Unreal Engine release. They’re astonishingly easy to use; you’ll be able to create a playable game inside about two hours if you have any familiarity with programming or 3D tools, and probably about three hours if you don’t. They’re absolute powerhouses of software, powering most of the latest big releases right up to AAA games in Unreal’s case. Oh, and they’re free. Barring some reasonable royalty agreements, completely free.

That’s insane.

If you’re very focused, have innovative ideas for ways to tell stories through games without spending too much time on them, and are good at making friends with journalists, indie games are an interesting option for a storyteller right now.

Prose is interesting because it’s the only one of the artforms I’m discussing here that has gone through a revolution in distribution but not in creation. […] [P]rose distribution is the only one of these artforms that has really seen a frictionless, practical self-distribution framework emerge.

There are two huge problems with VR for a storyteller at present. First, not that many people have a VR headset. Secondly, no one has the faintest idea how to tell stories in VR.

VR experiences aren’t even that hard to make. Unity and Unreal both work natively with the Rift — it’s essentially no harder to make a Rift game than to make, well, a game.

The combination of rapid development time and the large audience makes webcomics unusually practical from a financial perspective

[S]everal people are predicting a massive crash in the studio world in the near future when a couple of tentpole blockbusters fail badly, and I’m inclined to think the odds of that happening are good.

The sheer quantity of indie features being made right now – 10,000+ a year or more – also all but guarantees that we’ll see an E.L. James style breakout hit from the truly indie film world in the near future; probably more than one.

I’m less than convinced about the long-term viability of the feature format, because it’s dependent on the cinema as a long-term cultural artifact.

VR is either going to fail utterly or be huge, for values of ‚huge‘ meaning ‚bigger than the mobile phone‘. I don’t think it’s possible to overestimate the impact of the first genuine reality simulation.

VR isn’t just a game-changer — it’s a reality-changer.

[I]t may be that VR fails and the second horseman of the VRpocalypse, Augmented Reality, ends up being the real winner. That’s certainly what Microsoft are betting on with their Hololens.

At which point, the best guide I could give to the future of entertainment would be to say „Have you heard of this guy called Charles Stross? He wrote a couple of books a few years ago that you might find interesting…“

Nochmal der Link zum gesamten Text, weil ihr den unbedingt lesen wollt: What’s The Best Medium For A Storyteller In 2015 And Beyond? Gern geschehen.

 

 

Beats by Dr. Dre auseinander genommen

beats by dr. dre

Kopfhörer für unter 17 $ produzieren und sie für mindestens 200 Euro verkaufen. Beats by Dre, auseinander genommen.

Wertigkeit durch nutzlose Metallteile, ansonsten nur Billigbillig verbaut. Das ergibt dann wohl diesen speziellen Sound, der selbst Apple überzeugt.

Trotzdem nicht  problemlos nachzumachen.

 

Vulkanausbruch im Zeitraffer

Der Ausbruch des Vulkans Calbuco am 22. April 2015  in Chile war nicht der spektakulärste, aber das Zeitraffer-Video davon ist ziemlich beeindruckend.

Russlands Trollfarm: Die Internet Research Agency

Mir als Diskordier sagen Trollfarmen, die Zwietracht und Verwirrung säen ja zu, aber es ist auch in meinem Interesse, Counter-Trolling zu betreiben, wenn Staaten gezielt trollen.

Der Journalist Adrien Chen ist nach Russland gereist und hat sich im Umfeld der Internet Research Agency umgehört, Russlands notorischer Trollfarm. Herausgekommen ist ein Artikel, der schlimmste Vorurteile bestätigt und deswegen schwer zu glauben ist.

Dass Russland professionelle Trolle beschäftigt, ist nicht unbedingt neu. Aber dass der Infowar soweit geht, dass in den USA Ausstellungen und Chemieunfälle inszeniert werden, war mir zumindest bisher unbekannt.

The Agency macht deutlich, in welchem Ausmaß und mit wie wenig Personal Propaganda mit Hilfe des Internets möglich ist und deutet an, auf wie vielfältige Weise sich das auswirkt.

Es gibt wenig Grund zur Annahme, andere Staaten würden das Internet anders verstehen und sich anders verhalten. Scary? Na und ob!

Kung Fury – Action, Trash, Kung Fu und Adolf Hitler

Kung Fury

Kung Fury ist offenbar fertig und kann bei Youtube angeschaut werden. Die ganzen 31 Minuten. Bin vor Ewigkeiten mal über den Trailer zu dem Ding gestolpert und der hat mich total überzeugt. Kurze Einordnung: trashige Hommage an 80er Actionkino. Ein Polizist will seinen ermordeten Kumpel rächen und muss dafür seine Kung-Fu-Künste beweisen, indem er Kung Führer (Adolf Hitler) und sein Schreckensreich besiegt.

Bin dann also jetzt mal beschäftigt, Kung Fury gucken.

Die Bundesdrogenbeauftragte ist völlig ahnungslos, wenn es um Drogen geht.

Eigentlich würde ich ja nicht auf Jung&Naiv verweisen, aber was die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU) so zu ihrer Drogenpolitik erzählt, zeigt wunderbar deutlich, was in Deutschlands Drogenpolitik so furchtbar falsch läuft. Jung&Naiv ist sonst ja eher der Jung, aber Mortler schafft es spielend, noch deutlich naiver zu wirken. Dass sie nicht mal das portugiesische Modell der Drogenpolitik kennt, spricht Bände. Peinlich!

(via)

Happy 50th Birthday, Mooresches Gesetz!

Moore’s Law oder das Mooresche Gesetz (wie unschön im Deutschen!), aus dem Jahre 1965, besagt, „dass sich die Komplexität integrierter Schaltkreise mit minimalen Komponentenkosten regelmäßig verdoppelt; je nach Quelle werden 12 bis 24 Monate als Zeitraum genannt.“ (Quelle: Wikipedia) Praktisch heißt das, dass eure Smartphones immer smarter werden. Größer gedacht allerdings, dass der technische Fortschritt exponentiell voran schreitet. Ich bin nicht der Meinung, dass Fortschritt ein kontinuierlicher Prozess ist, der stets zu noch mehr Fortschritt führt, aber zumindest was technische Errungenschaften angeht, scheint das Gesetz wahr.

Eigentlich schreib ich das alles nur, damit ihr den folgenden Artikel lesen wollt: When Exponential Progress Becomes Reality. Der beschäftigt sich vor Allem mit Ray Kurzweils „Law of Accelerating Returns“, das auf Moore’s Gesetz aufbaut und warum die meisten Menschen so verdammt schlecht darin sind, die Zukunft vorherzusagen, während Kurzweil dies immer wieder ziemlich eindrucksvoll gelingt.

(via)